wir hatten ja letztens eine etwas unschöne diskusion desswegen. zur gleichen zeit gab es im borderforum einen absolut unverträglichen borderrüden, der zur vermittlung stand. eine frau mit bereits zwei hündinnen hat sich ihm dann angenommen.
sie hat von ersten tag an tagebuch geschrieben. und im ersten eintrag stand, als der rüde die hündinnen anfletschte und knurrte, gabs von ihrer seite her ein gehöriges donnerwetter! ich war etwas verwirrt, da ich ja auch der ansicht war, dass man sich nicht einmischen soll bei sowas, besonders nicht in der art, da man dem hund ja somit die sprache unterbindet!
sie hat das weiter so gemacht. nach ein paar tagen konnten die hündinnen schon auf einen meter an ihn heran, dann knurrte er wieder, worauf die frau wieder einschritt. der hund inzwischen etwas mehr wie eine woche bei ihnen, und das ganze sieht so aus: http://de.youtube.com/watch?v=vLORnm9rStA
eine frau, welche den hund vorher beträut hat, hat kaum geglaubt, dass das derselbe hund ist! kein hund konnte auch nur in die nähe von ihm, da rastete er aus!
ja, also ich denke mal, dass es ein unterschied gibt. bei gewissen hunden ist es ein fehlverhalten, was wie z.b. teppiche nagen, welches wegtrainiert werden kann, bei anderen ist es eine ernst zu nehmende warnung, bei welcher man nicht eingreifen sollte.
ja, mal was zum nachdenken. :) der notborder ist übrigens der fette, schwarz weisse. er ist nun auf diät. ich bin sehr gespannt wie es weitergeht mit ihm!
liebe grüsse rebecca
AngieChery
(
Gast
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Beiträge:
21.04.2008 07:59
#2 RE: die sache mit dem "hundesprache unterbinden"!
Naja, ich will ja nicht streiten, aber weshalb sollte man bei solchen Sachen nicht eingreifen und dran arbeiten?
Bei mir ists so, dass ich auch erstmal beobachte, vor allem bei Speedy, wenn ers dann aber übertreibt, gibts ein Donnerwetter. Gerade letztens suchte er immer wieder Streit mit einem anderen Sheltie-Rüden. Als die 2 Machos dann zum 2. Mal aneinander gerieten, hats mir gereicht, da habe ich ihn halt mal am Kragen genommen und ein paar laute Worte gesprochen. Siehe da: danach ging es.
Auch wenn ein Hund am Teppich nagt, weshalb sollte man da nicht einschreiten? Warten bis der ganze Teppich kaputt ist? Ne, da kaufe ich lieber ein paar Schweinsohren und lenke den Hund damit um, wenn ich ihn beim Teppichnagen erwische. Zum Glück habe ich aber keine zerstörerischen Hunde.
Ein sehr versierter Mensch, der absolute Erfahrung hat in Sachen Kommunikation zwischen Hunden, kann meinetwegen versuchen zu unterscheiden, was nun "ernsthaft" ist und was nicht, wo man den Hund lassen kann und wo nicht. Aber ich als "Normalo-Hundehalterin" unterlasse das lieber.
ja, so etwa halte ich das auch. warum streiten? wir meinen ja das selbe. :)
gut, bei meiner ist es noch kein thema. bisher hatte sie nie stress, und ich hoffe, dass das bis an ihr hundelebensende so bleibt! (ok, dass kann ich wohl vergessen, aber träumen ist ja erlaubt, ne.)
Aber für mich gehört es dazu unerwünschtes Verhalten sofort und suvären zu unterbinden. Aber dies ist Situationsbezogen. Einige "harmoles" Konflikte kann der Hund durchaus selbst austragen, doch die Oberhand sollte beim Menschen bleiben.
Ich gehe auch immer dazwischen, wenn sich meine Löwen auch nur annähernd anknurren oder so... Weil sie hatten sich damals paar Mal heftig gekloppt, einer musste immer mit Löchern nch Hause gehen... Und sowas dulde ich nicht. Klar ich habe zwei Rüden, da kann es schon sein, dass es Meinungsverscheidenheiten gibt. Aber ich bin der "Oberhund" und ich sage, wenn es zu bunt wird. Und da ich meine Hunde nicht kastrieren werde, da ich stark gegen Kastra bin, müssen sie sich halt so verstehen. Und siehe, es klappt wunderbar... Gutes Verhalten wird belohnt, schlechtes ignoriert oder im Ernstfall, wie Aggressionen, bestraft.
arni
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Gast
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Beiträge:
28.05.2008 14:51
#6 RE: die sache mit dem "hundesprache unterbinden"!
Hallo Blinka, ich hoffe ich darf nachfragen warum du so gegen Kastration bist? Hast du spezielle Gründe?
Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, Djego ist auch NOCH nicht kastriert (wird es aber da ich ansonsten "Gesetzeswidrig handle"), Samoa schon.... Wir haben ein bundesweites Gesetz bekommen: Werden Haustiere mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten bzw kommen sie mit Artgenossen in Kontakt , so sind diese von einem Tierarzt kastrieren zu lassen. Davon ausgenommen sind Tiere die zur kontrollierten Zucht verwendet (dafür muss man aber beim Zuchtverband gemeldet sein) werden oder in bäuerlicher Haltung leben. Das Tierschutzgesetz verbietet außerdem, Tiere ohne vernüftigen Grund zu töten, ein Verstoß dagegen wird mit hohen Geldstrafen geahndet....
Ehrlich gesagt find ich das Gesetz nicht schlecht, alle regen sich über "Vermehrer" auf und wollen das Rassen erhalten bleiben und wie überfüllt die TH sind,.....so wird es doch in gewissem Grad eingeschränkt.