Für ihr umfangreiches Antwortemail danke ich bestens und nehme dazu gerne kurz Stellung.
Unser Anliegen, das Kampfhundeverbot durchzusetzen richtet sich nicht gegen seriöse Hundehalter. Immerhin sind im Kanton Zürich rund 60000 Hunde vorhanden und wir sprechen von rund 400-600 Kampfhunden.
Und wie ich schon gesagt habe, ist bei allen Hunden ein Beissen oder ein Schnappen nicht auszuschliessen und natürlich sollten da die Hundehalter entsprechend geschult werden. Und die EVP verlangt auch nicht, dass bestehende Kampfhunde abgetan werden. Wir wünschen nur und auch das nur zum Schutz von nichtbeteiligen Menschen dass die Aufzucht und Import verboten wird. Und ich gebe Ihnen Recht, dass ein Teil der Besitzerinnen und Besitzer solcher Hunde die Aufgabe sehr ernst nimmt. Es gibt Beispiele dafür, aber eben auch die anderen Auswüchse. Aber es ist unbestreitbar, dass Todesfälle in der Regel mit Kampfhunden geschehen und nicht mit den übrigen Hunden. Und entsprechend meinen wir eben aus christlicher Sicht dass wir ein Verbot durchaus rechtfertigen können.
Ich gebe Ihnen auch Recht, dass die Hundehaltung in Oberglatt nicht optimal war und auch in anderen Fällen. Aber offensichtlich lässt sich das nicht in den Griff bekommen, weil eine dauernde Kontrolle nicht möglich ist. Ich kenne auch einen Hundehalter im Unterland, welcher jede Hundeprüfung bestehen würde. Seine Kampfhunde laufen auch im Garten herum, nur manchmal auch ausserhalb und das in der Nähe von Reitstallungen, wo sich auch Kinder aufhalten. Nicht jeder Hundebesitzer kann die Kontrolle immer garantieren. Und jeder Fall, der vermieden werden kann, rechtfertigt diese harte Haltung.
Ein Hundeverbot kann niemals abschliessend sein und bei Mischrassen muss im Einzelfalle halt auch eine Prüfung für ein Verbot vorgenommen werden. Ich weiss, dass es nichts abschliessendes in dieser Frage gibt. Aber es gibt Vorsichtsmassnahmen, welche Wiederholungen minimieren und dafür stehen wir ein. Ich kenne die Holland-Statistik nicht und kann mich dazu nicht äussern. Aber ich weiss, welches Leid ein Todesfall bedeutet und wir wollen hier nicht einfach bei Geschehen eines solchen Falles mit allen Politikerinnen und Politikern mitheulen und dann zur Tagesordnung übergehen. Und, auch das sei gesagt, wir können nicht Politik für andere Länder machen, sondern in diesem Falle eben für Zürich.
Ich möchte zum Schluss festhalten, dass ich Ihnen sicherlich den guten Willen und die Bereitschaft attestiere, dass Sie ihre Hunde im Griff haben, das heisst aber nicht, dass das andere tun. Im Gegensatz zu Autofahrenden, welche ja auch töten können, müssen diese Ihr Handeln selber verantworten und werden zur Rechenschaft gezogen. Ein Hund ist aber ein Wesen mit eigener Persönlichkeit und niemand kann da einfach die Verantwortung vollumfänglich übernehmen.
Ich weiss, dass diese Antwort sie nicht befriedigen wird. Aber die Bevölkerung wird dazu nun abstimmen und wir werden dann sehen, wie demokratisch entschieden wird und diesen Entscheid natürlich auch akzeptieren.
,,,aber es ist unbestreitbar, dass Todesfälle in der Regel mit Kampfhunden geschehen und nicht mit den übrigen Hunden. Und entsprechend meinen wir eben – aus christlicher Sicht – dass wir ein Verbot durchaus rechtfertigen können.
DAS ist aber SEHR WOHL bestreitbar - weils eine an den Haaren herbei gezogene LÜGE ist!!!
Danke Angie fürs Einstellen dieser Antwort. Auch hier ist wieder mal ein "angenehm freundlicher - durchaus "christlicher" Ton" zu erkennen. Aber diese Pseudofakten, die hier aufgeführt werden, machen mich wahnsinnig, wie das Weihwasser den Teufel ...
@Maria: bei dem Zitat musste ich schon beinahe lachen..... aber momentan hab ich grad irgendwie so gar keine Lust mehr, mich mit diesem Herrn auseinanderzusetzen.
Am liebsten hätte ich ihm die tolle Liste geschickt mit all den Todesfällen, wo ja vornehmlich Schäfer und Co. vertreten sind aber ich lass es jetzt mal. Solche Menschen sind eh zu verbohrt in ihren Ansichten und jedes Bisschen, was die Medien bringen, ist Balsam auf deren Seele.
Dieser Herr R. ist schon freundlich, ich bin überrascht, vor allem dass überhaupt eine Antwort kam.
Das muss ich dieser Person jedoch auch zu gute halten. Immerhin schreibt er zurück...
Ich verstehe euch schon, dass es euch ärgert wenn "Christen" sich scheinheilig verhalten. Mich ärgert dies auch total. Trotzdem gibt es auch solche und solche wie mich , deshalb bitte ich euch einfach ganz freundlich hier nicht allzu sehr über die Christen abzutun. Vielen Dank ihr Lieben .
@Maria: du weisst ja, wie ich über das Thema Glauben und Christentum denke..... ich bin zwar reformiert, aber habe meinen Glauben und verurteile auch niemanden über irgendwas oder sage "die sind alle so und so".
Wie du schon sagst: mich nervt es, wenn jemand ständig auf seine Frömmigkeit plädiert, dann aber trotzdem allzu menschlich agiert (scheinheilig, hinterhältig oder was auch immer). Wir haben alle Fehler, ob wir nun glauben oder nicht.
Hat mal Jemand den guten Mann gefragt, ob er auch alle Männer verbieten will, da diese nun leider Haupttäter in Kindesmisshandlung, Kinderpornographie und Vergewaltigungen mit und ohne Todesfolge sind? Oder sollte ich ihn das mal vorsichtig fragen?
Für alles braucht man eine Genehmigung! Nur nicht zum Kinder kriegen und Tiere halten!
Respekt du packst es wenigstens an..ich find das gut.
In Antwort auf:Ich nicht. Es interessiert mich auch nicht, wer es gelassen hätte und wer nicht. Für mich ist Christentum, resp. jeder Glaube (ob das nun das Judentum, Islam oder anderes ist) Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, die Mensch und Tier gleichermassen einschliesst.
Bingo..ich glaub lediglich daran das jeder Mensch sein eigener Gott ist..denn nur jeder mensch für sich kann das steuern was er möchte.
Christlich??Wenn ich das nur schon lese.Ist den nicht der Papst Christlich?? Interessiert der sich für de Menschen um ihn rum??Und die ganzen Kaholiken die zur Messe rennen nur um dann zuhause wieder ihre Kühe zu prügeln??..ne cht kommt mir nicht mit so was..
Nächstenliebe höhrt bei den Christen dort auf wo es anfängt weh zu tun..wo andere anders denken..erinnern wir uns doch mal ans Mittelalter??Da wurden ganze Relligionen ausgelöscht..(Katharer im Lanquedoce)..wurde allen der Wille aufgedrückt..alles andere wurde hingemetzelt..
Schon klar kann man im Namen der Relligion alles verbieten..ist doch immer noch so wie früher..und alles im Namen der Kirche.
In Bezier zum Beispiel wurde im 12 Jahrhundert eine ganze Stadt niedergemetzelt..über 20 000 Menschen nur weil man Ketzer darin vermutete..und auf die Frage welche das nun seien..sagte dort der Kreuzritter Chef.."tötet sie alle..Gott wird die seinen erkennen"..
Auf dieser Basis zu arbeiten..ist doch schön..man derht es so wie man es will..ohne Ahnung von gar nichts.
Ahnung zu haben von der Botanik..heisst noch lange nicht das man diese Botanik nun besonders toll findet.
Danke Samoa. Ich schreibe solchen Leuten gerne Mails, weil ich manche Sachen einfach nicht stehenlassen will und ihnen auch "die andere Seite" aufzeigen möchte. Es macht mich auch ziemlich traurig, dass Leute, die noch nie einen Hund hatten, ganze Gesetze aufstellen über Hunde. Eine Politikerin, die beim WBK-Entwurf mitgewirkt hat, wohnt ganz in der Nähe von mir und ich war so frech und hab sie angesprochen, natürlich mit meinen 2 Mäusen an der Leine sie hat recht positiv reagiert, es war kein "Streitgespräch", aber eben.....sie beharrt natürlich auf ihrer Meinung. Sie musste aber zugeben, sie hat keine Hunde und hatte auch nie einen.
Und wenn ich dann von Menschen, die ihren Glauben quasi als Aufgabe sehen und diesen auch politisch leben höre, dass Lebewesen verboten werden sollen, dann "schnurred mir scho bitz s Füdli".....
Den Papst nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Einmal predigt er gegen das Kondom und 5 Minuten später erbarmt er sich der armen AIDS-Kranken in Afrika..... irgendwas geht da nicht auf und solche Beispiele gibts noch dutzende, wo er sich widerspricht.
Oh ja, wenn man die ganzen KREUZzüge im Namen der Religion, die vielen Toten, die Verbrechen anschaut, die im Namen Gottes begangen wurden und immer noch begangen werden, dann wird einem anders.
Deshalb habe ich auch Mühe mit einigen Leuten, die sich christlich nennen. Wie gesagt, ich bin keine Fanatikerin, ich bin reformiert und nicht mal konfirmiert, aber ich hab meinen Glauben und stehe dazu. Aber in meinem Glauben waren von Anfang an auch immer alle Lebewesen beinhaltet.
Ich kann nicht verstehen, wie jemand etwas verteufeln kann...
In Antwort auf:das jeder Mensch sein eigener Gott ist..denn nur jeder mensch für sich kann das steuern was er möchte.
phuu obwohl wenn ich so in der Welt schaue, weiss ich nicht wirklich ob dies das Geheimrezept ist. Der Mensch an sich ist einfach von Natur aus schon genug egoistisch und sollte sich nicht noch selber verherrlichen.
In Antwort auf:Christlich??Wenn ich das nur schon lese.Ist den nicht der Papst Christlich?? Interessiert der sich für de Menschen um ihn rum??Und die ganzen Kaholiken die zur Messe rennen nur um dann zuhause wieder ihre Kühe zu prügeln??..ne cht kommt mir nicht mit so was..
Naja das was du über den Papst ansprichst hat in meinen Augen nichts mit Gott zu tun, sondern lediglich mit der Kirche. Es war auch die Kirche, die hinter dem Geld und der Macht steht. Die Kirche eine von Menschen erschaffene Institution, die in der Art wie sie zum Beispiel der Katholismus vorschreibt und auslebt, nichts mit Gott und der Bibel gemeinsam hat.
In Antwort auf:Nächstenliebe höhrt bei den Christen dort auf wo es anfängt weh zu tun..wo andere anders denken..erinnern wir uns doch mal ans Mittelalter??Da wurden ganze Relligionen ausgelöscht..(Katharer im Lanquedoce)..wurde allen der Wille aufgedrückt..alles andere wurde hingemetzelt..
Alles ensteht durch den Menschen (auch wenn gesagt wird "im Namen Gottes"), weil er das Gefühl hat, dass nur seine Bedürfnisse zählen und er sich diese um jeden Preis erfüllen möchte. Gott oder den Christen die Schuld für alles zu geben... da macht man sichs ganz schön einfach dabei.