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American Pitbull Terrier Club der Schweiz
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Dieses Thema hat 33 Antworten
und wurde 2.191 mal aufgerufen
 Zeitungsartikel
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sandylie Offline




Beiträge: 501

26.06.2008 11:04
Züri ohni Kampfhünd Antworten



http://www.evppev.ch/index.php?id=115&tx_ttnews[tt_news]=2197&tx_ttnews[backPid]=8&cHash=0ea1bd27f9

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

26.06.2008 11:25
#2 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Na toll..... und wo bleiben da die christlichen Werte???

Aber eben, die EVP ist für mich persönlich eh eine der verlogensten Parteien. Schade hat der Herr keine Mail-Adresse, sonst hätte ich ihm ein nettes Mail mit Fotos geschickt.

Dies habe ich bereits bei Kathi Ricklin getan, aber leider keine Antwort erhalten.

saga Offline




Beiträge: 891

26.06.2008 11:28
#3 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Ach Mensch

Obwohl ich selbst auch Christ bin, kann ich mit dieser Partei, nix aber auch wirklich gar nix anfangen!

prisca Offline




Beiträge: 1.087

26.06.2008 11:44
#4 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Was hat Gott bloss geritten als er diese bösen Hunde erschaffen hat???


Zum Glück bin ich seit Jahren nicht mehr Mitglied dieser verlogenen Gesellschaft!

---------------------------------------------
English Staffordshire Bullterrier
http://www.youtube.com/watch?v=OnmYWuM6H1U

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

26.06.2008 12:05
#5 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

So, ich habe nun ein Mail geschickt.... nicht böse, aber mit den nötigen Fakten

Der Herr Ziegler hat doch eins am Helm, echt.

pixel-paws Offline



Beiträge: 2.371

27.06.2008 17:02
#6 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

oh nein! :( ich bin christ, und sowas von einer partei zu lesen, die einen recht deutlichen titel hat, trifft mich irgendwie sehr. :( was ist den mit den paar hundehaltern der sogenannten kampfhunde, die besorgt sind, "normale" hunde zu haben????

zum heulen sowas!

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

28.06.2008 22:43
#7 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Ach ja, ich hab Antwort gekriegt......das Mail wird an diesen Kantonsrat weitergeleitet....... dann hat der Sekretär noch geschrieben "der Hinweis auf christliche Werte sei fehl am Platze, er sehe den Zusammenhang nicht. Die EVP wolle keine Hunde töten lassen, sondern nur dass keine Kampfhunde mehr gezüchtet und importiert werden. Zudem sei ja ein schnappender Hund was anderes als die Hunde die das Kind in Oberglatt zerfleischt hätten" (da wusste ich nicht auf was er sich bezogen hat, denn ich schrieb nichts über schnappende Hunde, sondern nur über die Beiss-Statistik.

Was sind denn das für schräge Menschen.....

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

28.06.2008 22:47
#8 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Hier mein 1. Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,
>
> heute habe ich den Text "Züri ohni Kampfhünd" von Herrn Thomas Ziegler
> gelesen und bin schockiert. Ausgerechnet von einer Partei mit sogenannt
> "christlichen Werten" kommt so etwas? Sind bei Herrn Ziegler denn nicht
> alle
> Lebewesen gleich viel Wert, wie es christlich wäre?
>
> Man merkt sehr gut, dass Herr Ziegler nicht viel Ahnung von Hunden
> hat,
> wohl selber auch noch nie einen besessen hat. Ansonsten würde er nicht
> behaupten, dass alle Hundehalter im Kanton Zürich, die keinen "Kampfhund"
> halten, verantwortungsbewusst seien.....dem ist leider nicht so. Zudem
> sind
> die Rassen, die irgendwer mal auf Listen gesetzt hat, nicht aggressiver
> oder
> gefährlicher, als andere Hunderassen. Dies ist sogar wissenschaftlich
> erwiesen und auch unsere Schweizer Hundebiss-Statistik erzählt eine
> andere
> Geschichte, als dies Herr Ziegler tut.
>
> Ich empfehle Herrn Ziegler, sich mit den Rasseclubs der von ihm so
> verteufelten Hunderassen in Verbindung zu setzen und auch, mit Besitzern
> und
> Züchtern dieser Hunde in Kontakt zu treten. Ich verspreche, dass er
> überrascht sein wird von der Freundlichkeit und Menschenliebe dieser
> Hunderassen.
>
> Bei Bedarf gebe ich auch gerne Literaturtipps und lade Herrn Ziegler zu
> uns
> in die Hundeschule ein, wo er neben herzigen Kleinhunden auch die von ihm
> so
> verschrieenen "Kampfhunde" kennenlernen darf und feststellen kann, dass er
> seine Meinung wohl revidieren muss. Es trainieren "Kampfhunde" neben Golden Retriever und Co. und
> dazwischen natürlich Erwachsene und auch Kinder - natürlich unbehelligt von den "ach
> so
> bösen Hunden".
>
> Übrigens: eine gute Hunde-Freundin meines 5kg-Shetland-Sheepdog-Rüden ist eine
> American Staffordshire Terrier-Hündin..... leider finde ich keine
> Mail-Adresse von Herrn Ziegler, ich hätte ihm gerne Fotos gemailt von
> meinen kleinen Hunden, die mit "bösen Kampfhunden" spielen, ohne gefressen zu werden.
>
> Ich bitte Sie, mein Mail an Herrn Ziegler weiterzuleiten, danke.
>
> Freundliche Grüsse,
> Angela Chr*
> Besitzerin von 2 Kleinhunden (Podenco-Mischling und Sheltie)

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

28.06.2008 22:48
#9 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Antwort von der EVP

"Grüezi Frau Chr*
>
>
>
> Gerne werde ich das Mail an Herr Ziegler weiterleiten.
>
>
>
> Allerdings sei der Hinweis erlaubt, dass Ihr Hinweis auf „christliche
> Werte“
> irgendwie nicht richtig plaziert ist. Uns ist der Schutz von Menschen
> wichtiger und wir wollen keinen Hund töten. Wir wollen nur, dass keine
> neuen
> Kampfhunde aufgezogen und eingeführt werden. Im übrigen kennen wir die
> Biss-Statistiken. Aber zwischen mal schnappen und beissen und zerfleischen
> wie in Oberglatt ist halt doch ein kleiner, aber bedeutender Unterschied.
>
>
>
> Mit freundlichen Grüssen
>
> P* R*

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

28.06.2008 23:01
#10 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Und weil ich grade die Laune dazu hatte, meine Antwort

Grüezi Herr R*,

danke für Ihre Antwort und das Weiterleiten meines Mails.

Meine christlichen Werte beziehen sich auf jedes Lebewesen, auch auf bissige Hunde. Da ich schon seit bald 10 Jahren mit Hunden arbeite und u.a. auch im Besitze eines "Kampfhundes" war, einem Rottweiler, ich aber trotzdem einen Glauben habe und nicht in die Klischee-Sparte gehöre, lege ich das Christentum wohl anders aus.

Aus meiner Erfahrung weiss ich auch, dass ein jeder Hund, der beisst, eine Geschichte hat und sich die Handlung schon lange im Voraus ankündigen kann, in den meisten Fällen. Nur wollen die Menschen leider zu oft nicht hinhören und suchen einen Schuldigen, zu 99,9% den Hund. Aber wird nicht genau diese Suche nach dem "Sündenbock" in der Bibel als tragisch beschrieben? Dies ist jedenfalls meine Meinung.

Ja, es besteht ein Unterschied zwischen "mal schnappen" (auch das hat IMMER einen Grund und Hunde haben keine Hände und Sprache um sich zu wehren, also benützen sie ihre Zähne), beissen (auch da sollte man den Einzelfall aus kynologischer und psychologischer Sicht sehen) und den bekannten Fällen wie z.B. Oberglatt.......

Nur: wenn man den Fall Oberglatt genauer anschaut, wird man feststellen, dass ein normaler Hundehalter und Tierfreund seine Tiere niemals so hält wie Herr Castellarin und sieht SONNENKLAR, weshalb diese Pitbulls so reagiert haben, so tragisch es auch geendet hat.

- die Welpen wurden aus Italien importiert, Herkunft und Elterntiere unbekannt (Genetik ist auch wichtig....)
- die Welpen wurden in einem abgedunkelten Raum ohne Kontakt zu Mensch und Tier "aufgezogen" (schrecklicher Fehler!)
- die Welpen wurden geschlagen und misshandelt (ohne Worte)

Und nun kommen diese Welpen mit einem Schlag ans Tageslicht, finden einen Ausweg und dann rennt ein kleiner Junge davon..... Wundern Sie sich da noch? Wenn man sich auch nur einige Stunden mit Ethologie, Verhalten von Hunden, Aufzucht und Lernverhalten beschäftigt, ist es völlig logisch was passiert ist, so schrecklich es ist. Ich würde mit Ihnen allerdings wetten, dass dies auch so passiert wäre, wenn die Hunde einer anderen Rasse angehört hätten, zB Deutsche Schäferhunde oder Labrador Retriever.

Denn ein Faktor ist, wenn man sich mit einigen Rassen beschäftigt: die Hunde, die vor 150 Jahren wirklich noch in der "Pit" gekämpft haben, durften NICHT gegen Menschen gehen. Schliesslich mussten Menschenhände sie ja nach dem Kampf wieder trennen. Sie wurden ausschliesslich auf Aversion gegen Artgenossen "gedrillt", alles was aggressiv gegen Menschen war, war unerwünscht.

Sie sehen, man sollte in die Tiefe blicken und sich beschäftigen, um solche Fälle und Hunderassen beurteilen zu können.

Ich verstehe nicht, weshalb Sie dagegen sind, dass SERIÖSE Zucht dieser Rassen und Import von Hunden aus FCI-Zuchten unterbunden werden sollte?! Züchter, die der FCI unterstellt sind, haben strenge Vorschriften, prüfen ihre Hunde u.a. auf Wesensfestigkeit (hohe Reizschwelle!), bevor sie überhaupt die Zuchtzulassung bekommen. Niemals wäre es das Ziel eines seriösen Züchters, aggressive Hunde zu züchten. Seriöse Züchter betreiben einen enormen Aufwand, auch bei der Auswahl der Welpenkäufer und natürlich bei ihren Tieren.

Ich persönlich wäre dafür, dass man Zucht von Hunden ohne Papiere, also ausserhalb der FCI streng reglementiert oder sogar unterbindet und die zukünftigen Hundebesitzer bestimmter Rassen an Regeln bindet, zB Mindestalter, Hundeschul-Pflicht, sauberes Strafregister, Wesenstest oder ähnliches, den jeder seriöse Hundehalter mit einem gut erzogenen und "sauberen" Hund mit Links besteht (sieht man ja im Kanton Zürich). So könnte man den Leuten, die "Kampfhunde" aus Prestige-Gründen halten, den Wind aus den Segeln nehmen, kann solche Leute abschrecken und hätte eine Handhabe gegen "Schwarz-Züchter".

Leider gibt es da aber immer noch die Kriminellen, wie den Herrn Castellarin aus Oberglatt, die sich niemals um Gesetze scheren werden. Und: wenn "Kampfhunde" verboten werden, gibt es andere Hunderassen, die ebenfalls als Ego-Prothese verwendet werden können und auf die gewisse Leute dann schnell umsteigen werden, als Beispiele nennen kann ich Deutscher Boxer, Kangal, Rhodesian Ridgeback oder es werden "Kampfhunde"-Mischlinge als "Labrador"-Mischlinge phänotypisiert. Dies ist aktuell schon so. Ist es das, was die Leute wollen? Die von mir genannten Rassen sind übrigens alle ebenfalls keine einfachen Anfängerhunde und je nachdem auch nicht allzu leicht zu erziehen........ Mit einem Kampfhunde-Verbot wiegt man die Menschen in einer falschen Sicherheit, denn JEDER Hund kann beissen, JEDER Hund hat Zähne.

Gerade aktuell ist, dass in Holland das "Pitbull-Verbot" aufgehoben wird. Weshalb? Die Regierung musste zugeben, dass nach 13 Jahren Verteufelung von Kampfhunden die Beiss-Statistik nicht anders geworden ist, es hat immer noch gleich viele Beiss-Unfälle und Tote gegeben, halt einfach mit anderen Hunderassen....... das sagt doch schon alles, oder?

Zudem sehe ich persönlich die Probleme der Menschheit woanders, als in Form von "bösen Hunden" die durch den Kanton Zürich tapsen..... man könnte ja z.B. mal bei den Autounfällen, Selbstmorden und häufiger gewordener Gewalt anfangen, wo es mehr Tote gibt als durch Hundebisse. Aber darüber lässt sich ja bekanntlich streiten.

Wichtig wäre in meinen Augen auch, dass man schon Schulkinder schult im Umgang mit Hunden. Vor allem in der Stadt Zürich begegnen mir täglich Menschen, die absolut gröbste Fehler begehen im Umgang mit Hunden, die im schlimmsten Fall mit einem Biss enden können. Meine Hunde werden tagtäglich einfach angefasst, sogar umarmt!, sie werden angestarrt, man beugt sich über sie, einige Kinder versuchten sie schon nach ihnen zu treten........ ich habe das Glück, dass meine Hunde sich nicht reizen lassen und deutlich warnen. Man sollte auch die Menschen sensibilisieren, dass sie einen Hund nicht einfach anfassen dürfen und alles andere schon gar nicht! Wie gesagt: Hunde haben keine Hände und Sprache um sich zu wehren, sondern nur ihre Zähne. Und wenn man Hunde untereinander beobachtet, kann man zwischendurch sehen, dass sie sich gegenseitig zurechtweisen oder auch einen allzu aufdringlichen Artgenossen abzuwehren. Bis ein Hund wirklich zubeisst, muss sehr viel falsch laufen (wäre ja auch nicht förderlich für die Art, wenn sich alle ständig gegenseitig zurichten würden......sonst gäbe es keine Hunde und andere Caniden mehr).

Fakt ist jedoch, dass die seriösen Halter der sogenannten "Kampfhunde" in der Mehrzahl sind zu denen, die unseriös sind. Das Problem ist: die Positiven fallen ja nicht gross auf, die kommen nicht auf dem Blick-Titelblatt und spielen sich auch nicht auf. Die Hunde dieser seriösen Menschen sind Hunde, wie alle anderen auch, leben mit ihren Menschen zusammen, Kindern, anderen Hunden und sonstigen Tieren. Nicht zu vergessen ist, dass zB die Rassen American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier in anderen Ländern als Therapie-, Rettungs- oder Drogenspürhunde eingesetzt werden, worüber es im Internet zahlreiche Berichte zu lesen gibt. Der Staffordshire Bullterrier, bei uns ein Listenhund, wird in England auch "Nanny-Dog" genannt, weil er so kinderfreundlich ist und als Therapiehund sehr beliebt. Was der Labrador bei uns ist, ist der Staffordshire Bullterrier bei den Briten, ein beliebter Familienhund. Es ist schon etwas komisch anmutend, dass hier so gehetzt wird gegen diese Rassen und woanders nicht....... vor allem wenn man dann die Beiss-Statistik liest.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Freundliche Grüsse
Angela Chr*

pixel-paws Offline



Beiträge: 2.371

29.06.2008 14:12
#11 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

generell finde ich es eine gute antwort mit vielen positiven fakten. zwei sachen allerdings.

1. dass mit den christlichen werten hätte ich wirklich gelassen. hm... wie soll ich sagen... es ist ein unterschied, ob man an jesus christus, als seinen erlöser glaubt, oder ob man "einfach an gott und das gute im menschen" glaubt. und fakt ist auch, dass jesus für menschen auf die erde gekommen ist, und nicht, um ein paar hunde zu schützen. ich weiss nicht wie ich das sagen soll, aber ich denke, für deine ersten zeilen wirst du nur wut, bestenfalls ein missmutiges lachen ernten von dem herrn R. man sieht als christ auf den ersten blick, dass du, sorry den etwas harten ausdruck, keine ahnung von potanik hast. nicht böse gmeint.

und viel wichtiger: 2. du schreibst:

In Antwort auf:
ich verstehe nicht, weshalb Sie dagegen sind, dass SERIÖSE Zucht dieser Rassen und Import von Hunden aus FCI-Zuchten unterbunden werden sollte?! Züchter, die der FCI unterstellt sind, haben strenge Vorschriften, prüfen ihre Hunde u.a. auf Wesensfestigkeit (hohe Reizschwelle!), bevor sie überhaupt die Zuchtzulassung bekommen. Niemals wäre es das Ziel eines seriösen Züchters, aggressive Hunde zu züchten. Seriöse Züchter betreiben einen enormen Aufwand, auch bei der Auswahl der Welpenkäufer und natürlich bei ihren Tieren.

Ich persönlich wäre dafür, dass man Zucht von Hunden ohne Papiere, also ausserhalb der FCI streng reglementiert oder sogar unterbindet


folgendes problem: der american pitbull terrier ist KEINE anerkannte FCI rasse, und wird das in absehbarer zeit auch nicht werden, da es schlicht und ergreifend kein pitbullfan will! wenn also hunde nur aus fci anerkannten zuchten stammen würden, hätte der pitbull keine chance, und würde natürlich verboten, sowohl die zucht aus seriösen zuchten, wie auch der import aus seriösen zuchten! in deutschland ja bereits passiert, so wie ich das verstanden habe.

der pitbull wurde ja bereits vor vielen jahren vom fci anerkannt, als american staffordshire terrier. natürlich wurde dann nicht mehr auf leistung, sondern auf aussehen gezüchtet, wodurch die spaltung ja entstand. der APBT wurde dann weiter gezüchtet, und weiterhin nicht im fci, da die hunde nicht mehr für wirkliche leistungen "brauchbar" (welch schrecklicher ausdruck!) waren.

soweit ich das alles recht verstanden hab. falls nicht, korrigiert mich bitte. :)

glg

saga Offline




Beiträge: 891

29.06.2008 20:20
#12 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Klar, hat das Christentum nicht wirklich viel mit Hundehaltung zu tun. Auch nicht das die Partei EVP heisst, die SP vertritt genau die gleiche Ansicht bei der "Kampfhund-Debatte" wie die EVP.
Jedoch macht es mich auch grässlich wütend, (egal welche Partei, obwohl ich die Partei auch sonst nicht mag) wenn sich Politiker das Recht nehmen über Dinge zu urteilen von denen sie nun wirklich gar keine Ahnung haben und auch nicht wirklich das Interesse zeigen, sich darüber genauer zu informieren.



In Antwort auf:
für deine ersten zeilen wirst du nur wut, bestenfalls ein missmutiges lachen ernten von dem herrn


Also wenn das nur ein wenig der Fall wäre, würd ich mich heftigst dafür schämen. Muss auch ehrlich sagen, dass ich mich ein wenig über dein geschriebenes ärgere. Emotionen zu scheuern muss nun wirklich nicht sein , oder?
auch dieser Satz:
In Antwort auf:
man sieht als christ auf den ersten blick, dass du, sorry den etwas harten ausdruck, keine ahnung von potanik hast. nicht böse gmeint.

in meinen Augen total daneben !


Zum anderen mag ich gar nix mehr schreiben...



pixel-paws Offline



Beiträge: 2.371

29.06.2008 21:35
#13 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

ja, darum habe ich ja geschrieben: nicht böse gemeint, und hab den smile hinten dran gehängt. :)

Bamburi Offline




Beiträge: 434

29.06.2008 22:18
#14 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten
Auch wenns ein bisserl OT ist:

Es ist niemals ein Fehler, wenn einem ein Thema fürchterlich aufwühlt, mindestens 1 Nacht darüber zu schlafen, damit man "offizielle" Schreiben möglichst sachlich verfassen kann. Aber ist ja nix passiert - zum Glück dürfen wir in der Schweiz unsere Ansichten noch vertreten, ohne gleich die Todesstrafe zu riskieren (was ja auch hier nicht immer so war...).

Mich regt diese zum Teil an den Tag gelegte Scheinheiligkeit, die sich dann hinter christlichen (oder was auch immer für) Werten versteckt, unsagbar auf.

Wenn der Glaube WISSEN wäre, dann würde er nicht GLAUBEN heissen, DAS ist Fakt!

Ich finde es schön, dass es heute noch Menschen gibt, die hinter ihrem Glauben stehen und auch so leben.

Aber ich erlaube mir trotzdem die Frage: wenn es denn heisst "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - ob ich das nicht so auslegen darf, dass es doch egal sein sollte, ob der "Nächste" zwei oder vier Beine hat!

Solange der Mensch sich überheblich als besser denn alle anderen Lebewesen sieht, kann auf die Welt nichts Gutes kommen. Das ist mein "Glaube".

Es waren nicht die dümmsten Zeitgenossen, die schon vor Jahrhunderten feststellten, dass der Mensch eine Krankheit ist, die diese Erde befallen hat.

Wo man hinblickt Gewalt und Zerstörung. Schlimmer, als jede andere Tiergattung das jemals getan hat.

Kein einziger Politiker schützt auch nur einen Menschen mit dem Verbot einer ganzen (Hunde-)rasse!!!

Und noch ein Fakt: wir lernen leider nichts, aber auch gar nichts aus unserer Geschichte.

Die Kriegsschauplätze ändern sich, aber nicht die traurigen Motive, die dahinter stecken.

lg
Maria


PS: @Angie

Es ist nicht wichtig, ob es jetzt so "ganz politisch korrekt" war, was du geschrieben hast, oder nicht. Du hast dich für etwas engagiert, was dir wichtig ist. Darauf kommt es an.

Hauptsache man tut was...

_______________________________________________________________________________

http://www.villabunterhund.ch
http://www.ig-molosser.ch

AngieChery ( Gast )
Beiträge:

30.06.2008 08:13
#15 RE: Züri ohni Kampfhünd Antworten

Zitat von pixel-paws
1. dass mit den christlichen werten hätte ich wirklich gelassen.


Ich nicht. Es interessiert mich auch nicht, wer es gelassen hätte und wer nicht. Für mich ist Christentum, resp. jeder Glaube (ob das nun das Judentum, Islam oder anderes ist) Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, die Mensch und Tier gleichermassen einschliesst.

Zitat von pixel-paws
hm... wie soll ich sagen... es ist ein unterschied, ob man an jesus christus, als seinen erlöser glaubt, oder ob man "einfach an gott und das gute im menschen" glaubt. und fakt ist auch, dass jesus für menschen auf die erde gekommen ist, und nicht, um ein paar hunde zu schützen.


Gut dass du das alles so genau weisst. Am besten bewirbst du dich im Vatikan als rechte Hand des Papstes.

Und gut, dass du weisst, was ich glaube und wie mein Glauben aussieht.

Zitat von pixel-paws
ich weiss nicht wie ich das sagen soll, aber ich denke, für deine ersten zeilen wirst du nur wut, bestenfalls ein missmutiges lachen ernten von dem herrn R.


Das interessiert mich ebenfalls nicht. Ich mache wenigstens meinen Mund auf, im Gegensatz zu vielen anderen.

Zitat von pixel-paws
man sieht als christ auf den ersten blick, dass du, sorry den etwas harten ausdruck, keine ahnung von potanik hast. nicht böse gmeint.


Frechheit, Smilie und "nicht böse gemeint" hin oder her.

Zitat von pixel-paws
folgendes problem: der american pitbull terrier ist KEINE anerkannte FCI rasse, und wird das in absehbarer zeit auch nicht werden, da es schlicht und ergreifend kein pitbullfan will!


Das weiss ich auch, ich kann schliesslich lesen. Nur: diesem EVP-Typen zu erklären, dass es auch noch alternative Zuchtverbände geben könnte (siehe Australian Shepherd und ASCA oder ähnlicht) ging mir dann doch zu weit.

Ausserdem bin ich nicht "NUR FCI"-Anhängerin, wie es auf den 1. Blick wohl scheint. Auch der FCI ist nicht immer das Gelbe vom Ei.

Zitat von pixel-paws
wenn also hunde nur aus fci anerkannten zuchten stammen würden, hätte der pitbull keine chance, und würde natürlich verboten, sowohl die zucht aus seriösen zuchten, wie auch der import aus seriösen zuchten!


Siehe oben......

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