Eine Bekannte von mir hat auch eine blaue Hündin (kommt nicht aus einer reinen blau-blau Verpaarung) und sie leidet auch extrem unter Hautproblemen. Angefangen hats ebenfalls mit stellenweisem Haarausfall, mittlerweile hat sie richtige Hautläsionen und steht unter Kortison. Mehr kann man laut TA scheinbar nicht machen. Die genaue Diagnose kann ich dir aber nicht sagen. Gute Besserung an deine Kleine, halt uns auf dem Laufenden.
Danke für die vielen Infos und P/N's... es wäre mir lieber wenn ich euch nicht auf dem laufenden halten müsste, aber heute morgen als ich aufgestanden bin *schock* ... Nelly hat ein "geschwür" am Bein!
Auf diesem Bild nicht so gut ersichtlich, aber es ist Dick, Gerötet und Steinhart :-( ...
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Hallo Leider deutet für mich alles auf die Farbmutantenalopezie hin.. Sprich deinen Tierarzt doch mal darauf an, soviel ich weiss kann das mit einem Test belegt werden.
Dann hat Nelly das Gleiche wie ihre schwester?!? Im Notfall würde ich in den Tierspital Zürich gehen. Die sind meist auf dem neusten Stand und haben vielleicht eine Idee was das sein könnte.
Hab da mal was gefunden im Web. Der Abschnitt heisst *verbot von Qualzuchten* im TS Gesetz von Deutschland. Bin ja absolut kein TA, würde aber in deiner Situation mal einen Gen Test (existiert) auf die Krankheit CMA (Color Mutant Alopecia) machen lassen. Dan hättest du Sicherheit und könntest gezielt pflegen
In Antwort auf: ... Monogen vererbte Merkmale... ...Blue-dog-Syndrom (Blauer-Dobermann-Syndrom)...
Definition : Es handelt sich um eine blaugraue Farbaufhellung mit Disposition zu Alopezie und Hautentzündungen. Die Krankheit gehört in die Gruppe der Pigmentmangel-Syndrome.
Vorkommen : Sporadisch und familiär gehäuft besonders beim Dobermann (BARTHA, 1963), aber auch in anderen Rassen wie Dogge, Greyhound, Irish Setter, Pudel, Teckel und Yorkshire-Terrier (AUSTIN, 1975; BRIGGS und BOTHA, 1986; FERRER et al., 1988; LANGEBACK 1986).
Genetik : Das Merkmal wird von einem autosomal unvollkommenen dominanten Gen bestimmt.
Symptomatik : Durch eine gestörte Verhornung des Haarfollikel-Epithels kommt es schon bei jungen Tieren mit blaugrauer Farbverblassung zu Haarausfall (Tiere sehen wie "mottenzerfressen" aus) mit vermehrter Schuppenbildung (Hyperkeratose), Papeln und Pusteln (papilläre Dermatitis) sowie sekundärer follikulärer Pyodermie (MÜLLER u. KIRK, 1976). Weiterhin besteht eine unterschiedlich ausgeprägte Lymphadenopathie (Veränderungen im Lymphsystem), Ödeme sowie Nebennierenrinden-Dysplasie. Der Basisdefekt ist eine erbliche Nebennierenrinden-Insuffizienz mit Immunkomplexstörung (PLECHNER u. SHANNON, 1977), wobei Tiere, die homozygot für die Farbaufhellung sind, scheinbar stärker betroffen sind als Heterozygote.
Empfehlung : Zuchtverbot für Tiere mit blaugrauer Farbaufhellung (s. Seite 14, Nr. I), da in ihrer Nachkommenschaft immer Tiere mit Farbaufhellung und Disposition zu Hautentzündungen auftreten und dies regelmäßig zu Schmerzen und Leiden führt (Anteil unterschiedlich je nach Genotyp der Elterntiere).
Literatur:
AUSTIN, V.H. (1975) : Blue dog disease. Mod. vet. pract. 56, 34. BARTHA, F. H. (1963) : Pigmentationsformen im Haar des Dobermanns. Wien. Tierärztl. Mschr. 50, 440-448. BRIGGS, O.M. u. W.S. BOTHA (1986) : Color mutant alopecia in a blue Italian greyhound. J. am. an. hosp. ass. 22, 611-614. FERRER, L., I. DURALL, J. CLOSA u. J. MASCORT (1988) : Color mutant alopecia in Yorkshire-Terriers. Vet. rec. 122, 360-361. LANGEBACK, R. (1986) : Variation in hair coat and skin texture in blue dogs. Nord. vet. med. 38, 387-387. MÜLLER, G.H. u. R.W. KIRK ( 1976) : Small animal dermatology. W.B. Saunders Co., Philadelphia. PLECHNER, A.J. u. M.S. SHANNON ( 1977) : Genetic transfer of immunologic disorders in dogs. Mod. vet. pract. 58, 341-346.
Ja Flower genau diese Krankheit habe ich auch gemeint. Klingt irgendwie alles passend auf den verlauf der Krankheit.
So viel ich weiss kann die Diagnose durch eine Hautprobe bestätigt werden.
Leider werden die Genetischen Karnkheiten bei Hunden oftmals unterschätzt. Viele Vermehrer kümmert es einen scheiss wie die Hunde ihr Leben verbringen, leider infomrieren sich die neuen Besitzer oftmals auch nicht richtig. Der Hund zahlt danach die Rechnung, weil man wollte dass der Hund speziell aussieht.
Danke für die vielen Infos und Tipps... ich glaube ich kann entwarnung geben.. die Medikamente und Salben "schlagen" an... Nelly erholt sich resp. ich sehe deutlich verbesserungen... das Geschwür ist bereits weg jedoch werde ich trotzdem noch zum Spezialisten gehen und einen GenTest machen... sicher ist sicher!
lg Sandy
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Hmm, das hatten wir auch; ncihts half, Cortisonsalben halfen nur bedingt. So ging ich zu einem Tierarzt, welcher u.a. auch Phytomedizin und Homoepathie praktiziert. Schwupps war's weg und dies zu einem "spottpries" verglichen mit den sonstigen Tieraztrechnungen.