Manno, da habt Ihr ja wirklich einen Horrortag erlebt!
Ich kann deine Wut verstehen - man darf gar nicht darüber nachdenken, wie viel Schmerzen dem guten Jack erspart worden wären, wenn seine Vorbesitzer ihn ordentlich gefplegt und beobachtet hätten...
Ganz fest Daumendrück, dass er bald wieder auf dem Damm ist.
Ich wünsch dir viele interessante Mensch-/Hundeteams, grosse Herausforderungen, einige Knacknüsse und vor allem: täglich Freude und Erfüllung in einem der schönsten Berufe, dies gibt!
Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die SUVA (Schweizerische Unfall Versicherungs-Anstalt) gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung:
In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:
Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht alle die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergass das Seil loszulassen. Ich glaube ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer grösserer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde.
Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein. Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75kg.
Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich liess das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
Grinsel - Liegestreik by Kimkim, sone schlaue Maus Das Teil sieht dazu auch noch gut aus. Sowas muss ich glaub für die Weibers auch mal zu tun. Das Dolodil liebt zum Glück diese "Anstrengung". Dann könnte ich Rosalie auch mit nem Bauchgurt bei mir anmachen. Dolores schleppt uns zwei dann sicher gerne durch die Gegend
Gut hast du nicht immer Zeit, hier ins Forum zu schreiben. Du würdest uns alle total arbeitslos machen. Weil bei deinen Texten gibts ja einfach nie irgendwas zu bemängeln oder ergänzen
Naja, als Frau bin ich ja auch entschuldigt, dass es mir kaum je gelingt, die Sachen auf den Punkt zu bringen, sondern dass alles noch mit emotionalen Ausschweifungen angereichert wird
Immer wieder interessant, dass sich einige grad selbst die Antwort auf offene Fragen geben.
WENN gameness wirklich nur in der Pit getestet werden kann, dann ist die Zukunft für APBTs sowieso besiegelt. In der heutigen Zeit, wo Wachhunde nur noch wachen (bellen) dürfen, wenns den Anliegern grad so passt und ein Herdenschutzhund nur schützen darf, solange er nicht beisst, was für eine Chance sollte da ein Tier haben, das seine Einzigartigkeit im Angreifen und Beschädigen von anderen Hunden hat???
Eigentlich ist die sagenumwobene Gameness ja nichts anderes, als der Beweis dafür, dass der Hund, egal in welcher Verfassung er ist, immer und immer wieder nach vorne geht. Im Idealfall trägt ein wirklicher Gamedog nicht mal gravierende Verletzungen davon, wenn er nen gleichgelagerten Gegner hat, dann endet das (wenn die Besitzer nicht früher eingreifen) mit dem Tod.
Wer, der seinen Hund liebt, kann zu 100 % dazu stehen?
Ich bin überzeugt, dass es solche toughen Hunde auch in anderen Terrier Linien gibt. Ja, dass z. B. beim Deutschen Jagdterrier Hunde darunter sind, die mindestens so gamed sind. Bloss haben diese Hunde das Glück, dass sie über ihre jagdlichen Leistungen gewertet werden.
In der heutigen Zeit hat diese glorifizierte Überprüfung der Gameness meiner Meinung nach absolut nichts mehr zu suchen.
Vielleicht sollte jeder für sich mal seine Motivation überdenken, ob das denn wirklich der Ausschlag dafür ist, dass er auf APBTs steht.
Ich finde, dein posting betreffend APBTs mit oder ohne Papiere ehrt dich und ist mega sympathisch!
Das ist doch wie mit Kindern: die eigenen sind die besten, liebsten, schönsten usw. Mir war schon immer schnuppe, was andere Leuts von meinen Doggies halten. Mein Senior Lupo wurde von nem berühmten Hundeguru eine "Schlaftablette" genannt, den man besser durch nen "gescheiten" Hund ersetzen sollte. Tja, ich hab mich von dem Guru abgewandt (das ist jetzt noch schonend ausgedrückt) und mit Lupo unter anderem eine supi Therapiehunde-Ausbildung absolviert. Viele Jahre Einsatz zur Freude und zum Wohl von Kindern, Menschen mit Behinderung und alten Leuten, hat so viel unvergleichlich Schönes zurück gegeben, dass ich heute über die Schlaftabletten-Geschichte einfach müde lächeln kann...
Und dass meine Weibers die tollsten Staffs sind, die man haben kann, weiss ich da brauch ich doch keine Bestätigung von irgendwelchen "Profis".
Noch ne kleine Lanze möcht ich trotzdem brechen für Hunde, welche zum Hk eingesetzt wurden. Zum grossen Glück lernen alle Hunde Kontext-bezogen. D. h. dass auch ein "Fighter" ausserhalb des Rings durchaus Familienhund sein kann, sofern er denn das Glück hat, rechtzeitig abgezogen zu werden.
Ich glaube, der einzige Kampf, für den wir uns einsetzen sollten, ist der Kampf darum, dass unsere Hunde in ihrer ganzen Vielfalt erhalten bleiben. So dass weiterhin jeder seinen vierbeinigen Freund an der Seite haben darf, der nun mal einfach zu ihm passt.
Vor Gericht gabs dann ja Fotos zu sehen. Eins davon, war als Lupo im Gehege war. Weil wir das erste startende Team an der Prüfung waren, darf man davon ausgehen, dass die abgebildeten Hasen auch 10 Teilnehmer später noch hätten da sein sollen. War aber nicht...
Wie auch immer. Das Urteil ist gefällt. HS hat (nicht erst jetzt) sondern bereits im Mai 06 darauf reagiert und seine Halterprüfung angepasst.
Es war einfach ein Exempel, dass man nicht einfach irgendwelche Lebewesen missbrauchen darf, um Mensch-Hundeteams zu testen. Das war alles und ich find das auch in Ordnung so. Schade nur, dass das ganze ausgenützt wurde, um einmal mehr, jemanden über die Medien auszuschlachten. Wir sind uns solcherlei Gehetze schon so sehr gewohnt, dass wirs meist nicht mal mehr wahrnehmen...
Hast du vielleicht in letzter Zeit deine Hunde auf ein anderes Futter umgestellt?
Falls ja - schon mal versucht, den Wassernapf in einiger Entfernung zu den Futterschüsseln aufzustellen?
Wenn diese Punkte wegfallen, würde ich den Hund so bald wie möglich durch checken lassen, weil normal ist sowas nicht (ausser eben bei Umstellung auf ein (anderes) Trockenfutter.
In meinem Bekanntenkreis ist vor ca. 4 Jahren auch ein knapp 5jähriger Amstaffrüde auf derart komische Weise ertrunken. Der war auch ab und an beim Pinkeln umgefallen. Mich schauderte es grad beim durchlesen, weil einiges auf diesen Hund zugetroffen hat. Aber die behandelnden Tierärzte wussten (damals zumindest) nichts von so einer Erbkrankheit ...
Naja, diese Krankheiten sind ja auch beim Tier nicht neu. Man weiss bei den Tieren halt nur noch nicht so lange Zeit, DASS es diese Krankheiten sind...
Das mit dem "Leiden" ist immer so eine Sache. Was Schmerzen und Unzulänglichkeiten angeht, da sind unsere Hunde uns bei weitem überlegen, vor allem in Sachen "ertragen". Ich würde einem randständigen Menschen, der das Leben wohl in die Tiefe kennt, sehr wohl zutrauen, dass er merken wird, wann es denn einmal Zeit wird, seinen Hund gehen zu lassen.
Tja, ich stell mal hier ne Behauptung auf: wer so handelt ist eh nicht Beziehungsfähig. Weder zu Mensch noch zu Tier...
Meine jahrelange Tierschutz-Erfahrung: spätestens 1 oder 2 Jahre danach wird der Partner / die Partnerin in die Wüste geschickt. Könnten die einfacher haben und den Hund behalten...
Wenn sie das Tier weg geben, sind sie für solcherlei Sprüche überhaupt nicht zu haben, ja gar entsetzt. Einige Zeit später geben sie einem Recht.
Wir geben dem Hund den Platz den wir übrig haben, die Zeit die wir übrig haben und die Liebe, die wir übrig haben. Im Gegenzug gibt uns der Hund alles was er hat. Es ist der beste Deal, den der Mensch je gemacht hat. - M. Acklam