Im letzten Jahr wurden im Aargau sowie in Bern überdurchschnittlich viele Hunde gemeldet, welche an Leptospirose erkrankt sind.
Es waren viele Hunde an ein und demselben Bach unterwegs! Ich suche mal, ob ich den Namen noch finde.
Wir hatten das hier in einer Sitzung...
Gefährlich sind auch Hochwasser, welche Gebiete überschwemmen und dann Erreger mitbringen oder an gefährdeten Stellen Wasser hinterlassen. Dies wird im Sommer dann zum Erreger Pool.
Das Problem ist, dass sich auch bei fliessenden Gewässern im Sommer am Rand in den seichten Buchten usw. die Bakterien und Viren bilden. Und zu 90% geht ja der Hund genau an diesen Stellen trinken. Welcher Hund geht schon mitten in den Fluss um ein paar Schleck Wasser zu nehmen... Gerade kleine und wasserscheue Hunde waren dadurch gefährdet.
Die heutige Impfung gegen Leptospirose ist eigentlich ein Witz!
Sie wirkt nicht gegen die Variante, welche den Hund befällt und zum Sterben verurteilt.
Dagegen gibt es leider noch keine Impfung - zumindestens nicht in der regulären Kombiimpfung!
Es gibt zwei Stämme Hunde-Leptospirose, jedoch sind diese mehrheitlich seit über 10 Jahren ausgerottet.
Die Stämme, welche heute die Hunde befallen, sind eigentlich die der Rinder, Schweine usw.
Da jedoch der Impfstoff in der Kombiimpfung auf die Hundesorte ausgelegt ist, bringt es gar nichts!
Es gab mal einen Versuch mit seperaten Impfungen durch gezielte Impfstoffe, die die jetzigen bekannten Stämme bekämpft.
Leider ist das auch nicht 100%tig und zudem wurde der Impfstoff nach kurzer Anwendungsphase wieder vom Markt genommen.
Es soll aber inzwschen wieder die ersten Versuche in diese Richtung geben.
Es gibt da eine goldene Regel...
Wo Ratten, Mäuse und andere Nager Zugang oder ihren Lebensplatz haben, darf Hund nicht trinken!
Sie sind die Hauptüberträger und hinterlassen mit ihrem Kot, Urin usw. die Viren.
Da wir alle wissen, dass man diese Tierchen fast überall findet, wird es schwer...
Also doch Mineralwasser...